Fliegl Rondomat/ Planet Vario und /oder Alternativen

1-stufig, 2-stufig, Rührkessel, Plug-Flow, Rühren, Heizen, Trockenvergärung und Gülle-lose Verfahren, Einbringen, Ausbringen usw..., Möglichkeiten, Probleme, Lösungen, Preise, Erfahrungen

Moderator: Biohoefe

papp
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Beitrag von papp »

Bauersbub hat geschrieben:
papp hat geschrieben:Kenne die Jungs auch (sind ja "gleich um die Ecke"), glaube aber dass Jüngling aus Rodder wesentlich stabiler baut.

http://www.ma-juengling.de/

Bauen die auch ganze Dosierer? Förderschnecken kenne ich von denen, sind bei ner Biomüllvergärung bei mir in der Nähe im Einsatz.
Kremer Urspelt hat vor einigen Monaten so ein Teil bekommen, kannst es dir ja da ansehen.Er hat dem gleichzeitig so nen Euco zu nem brauchbaren Fermenter "umgemodelt".
Spassgaser
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Beitrag von Spassgaser »

Ich kann den PlanET Vario nur empfehlen, haben den seit 2,5Jahre im Einsatz. Bisher ist noch alles dicht, VA - Schubelemente sehen noch wie Neu aus, kommt mit Mist und Gras klar. Benötigt ca. 2KW/t. Wir fahren 5t Mais, 3t Tiefstallmist, 2t Gras und 6t Grünroggen ohne Probleme. Haben ein Volumen von 50m3, damit wir 2 Tage überbrücken können. Ist ne super Sache am Wochenenden und Feiertagen kein Stress.
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Kohl
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Beitrag von Kohl »

Danke für die Infos.
Ein erstes Angebot hab ich heute schon erhalten.
@ papp

In Urspelt werde ich nächste Woche mal nachfragen, diese Woche müßen die Traktoren noch bewegt werden.[/quote]
Wer wenn nicht wir ?
Wann, wenn nicht jetzt?
Bauersbub
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Beitrag von Bauersbub »

Hallo,
letzte Woche wurde mein neuer Dosierer gestellt :arrow:
Bild
nach einem guten langen Tag konnte Abends wieder gefüttert werden.

Der vordere Teil besteht aus einem mit VA ausgekleidetem Biomix wie er sehr geläufig ist. Der Kipper ist eine umgebaute Abrollmolde die mit komplett mit PE ausgekleidet wurde.
Bei meiner Mischung aus Gras GPS und Mais rutscht das Futter schon bei einem Kippwinkel von 24°
Bild

Zum befüllen fährt die Mulde runter, und hebt sich entsprechend der Leistungsaufnahme des Biomix selbstständig an. Hier ist zwar noch etwas feintuning angesagt aber es läuft.

Mir war es wichtig eine Technik zu bekommen bei der der Bunker möglichst wenig Strom verbraucht und der verschleiß sehr gering ist (all das was der Schubboden nicht hatte :evil: ).
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A.R.
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Beitrag von A.R. »

Donnerknispel !

Ein Feststoffeintrag mit Biogasanlage....

Interesant währ da schon wie die Probleme Verwiegung und Dosierung
Fehlerfrei funktionieren sollen; wie hoch der tasächliche Strom- und Verschleisbedarf ist und letzendlich was das Investment / to Inputvolumen
darstellt....

Bei einem Schubboden ist Sikerwasser schon ein Problem;
bei dieser Konstruktion mit Sicherheit schon eine Aufgabenstellung.

Das Argument : Verschleiss und SChubboden müssen wir noch mal vertiefen; da gibt es mit Sicherheit unterschiedliche Auffasungen.


Allerdings hat diese Konstruktion einen Vorteil :

Entgegen eines Schubbodens wird eine Überlastung kaum möglich sein;
ein Schubboden jedoch schon ( nur das vergrößert dann exorbitant den Verschleiß...)


A.
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Bauersbub
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Beitrag von Bauersbub »

Das ganze steht auf 10 Hipper Wiegefüßen. Ich konnte jetzt auf der Anzeige keinen nennenswerten Gewichtsunterschied zwischen gekippt und unten feststellen.
Will hier ja keine Werbung machen wollte nur mal zeigen wie es bei mir geht.
Wer mit seinem Schubboden zufrieden ist soll es gerne sein, ich war es mit meinem nicht.
Zum Stromverbrauch kann ich noch nichts belastbares sagen. Der Mischer hat noch die gleiche Anschlussleistung wie zuvor 22kw und der Kipper hat ein 4kw Hydraulikagregat welches max 30min/d läuft.


Wo das Sickersaftproblem sein soll weiß ich auch nicht, da ist eine VA Rinne längs unter dem Drehpunkt :idea:
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A.R.
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Beitrag von A.R. »

Bauersbub hat geschrieben:Der Mischer hat noch die gleiche Anschlussleistung wie zuvor 22kw und der Kipper hat ein 4kw Hydraulikagregat welches max 30min/d läuft.
Warum es beim Feststoffeintrag einen Mischer braucht hab ich nach 10 jahre NAWARO und Trockenfermentation immer noch nicht begriffen...
oder hast du die Rührwerke im Fermenter eingespart ?

Schnecken hast du auch; vermutlich gleich Anschlußleistung wie ich; nur läuft bei mir der Bunker mit 40 to Inhalt mit 4,5 kw.....
Bauersbub hat geschrieben: Wo das Sickersaftproblem sein soll weiß ich auch nicht, da ist eine VA Rinne längs unter dem Drehpunkt :idea:
Das " Problem" besteht darin das die Säfte überhaupt einer Rinne bedürfen....

der kürzeste Weg ist Bunker-Schnecke-Fermenter ( oder Quick-Mix wer umbedingt einen braucht...) Und nirgentwo dazwischen eine Stelle wo die Säfte austreten können....


A.R.
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biogas 100
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Beitrag von biogas 100 »

Kommt man an die Sickersaftrinne denn gut ran?
Mit der Zeit würde die sich ja vom Sickerwasser zusetzen.
Bauersbub
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Beitrag von Bauersbub »

Ja an die Rinne kommt man im gekippten Zustand gut ran.

@A.R. Wie viele Minuten läuft den dein Bunker am Tag?
Mit den Schnecken gebe ich dir recht, wurde damals so gebaut und "ich" hab's nicht besser gewusst. Jetzt sind sie aber da und laufen tun sie auch noch gut "so what".
Der Mischer ist für mich schon wichtig den mit dem bekomme ich auch mal ein paar t Ladewagengrass sicher in meine Schnecken. Und wenn nur gehäckseltes Material kommt mischt der ja eh nicht viel wenn 300kg/min gefüttert werden.

Wie schon oben gesagt es soll jeder mit seinem Glücklich werden, ich habe es ja auch nicht als Ei des Columbus angepriesen. :mrgreen:
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Beitrag von A.R. »

Bauersbub hat geschrieben: @A.R. Wie viele Minuten läuft den dein Bunker am Tag?
:
ca 120 Min. oder 38 to...

Dabei nimmt der Gesamte Feststoffeintrag bis max 8 kw Leistung auf;
instaliert sind : Hydraukik 4,4 kw; Quertrog 4,5 kw; Hochförderer 5,5 kw; Stopferschnecke 4,5 kw...
Steuerung über Hydrauklikdruck und Stromaufnahme der Schneken.

Bunker Bj 2005; Reperaturen :
Ehemals Doppelschubboden; 1x Erneuert; dann gegen Einfach- Schubboden und festen Abstreifern ausgetauscht Statt 4 dann nur noch 2 Hydraulkikstempel); Nachträglich Innenauskleidung Wände Seitlich mit Ederlstahl; Boden und unterer Wanndbereich PE.
2 Hydrailikstempel; 1 Satz Endlagen und Gleichlaufschutzschalter. 1 x die Kompletten Ansteuerrelais sowie Motorschütze neu.

2 Wiegezellen ( Bei Montagearbeiten am Bunker geschweist ohne die Wiegezellen von der Steuerung zu trennen...)

2x Antriebswelle Motorseitig Schnecke Hochförderer abgerissen; Reperatur ca 2 Stunden...


Queretrog : ist die 4 drinn; Hochförderschneken : je Seite die 2. ; Stopferschneken je Seite die 3.

Schwachpunkt : Lagerung der Quertrogschnecke Antrieb abgewante Seite....

Der Feststoffeintrag beswchikt 2 Hauptfermenter; Dafür hat die Quertrogschnecke Rechts/Links-Lauf und dann eine Ansteuereung der jeweiligen Hochförder- und Stopferschneken.

Die Hochförderschnecken sind als Schrägförderer; nicht als Senkrechtförderer wie bei dir ausgebildet.

Die Schnecken laufen mit 35 U-min und haben eine Materialstärke von ca 35 mm und sind nicht aus Edelstahl !
Gelagert sind die Schneken im Gehäuse auf Hadockschienen.

Simpel und Einfach gehalten; und das wichtigste : Störunanfällig und Beständig...


A.R.
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