Nahwärmenetz

Von der Aufbereitung und Reinigung bis hin zur Verbrennung und Wärmenutzung, Nutzungssysteme, BHKW-Technik, Vorteile, Nachteile, Erfahrungen, Innovationen...

Moderator: aschmann

afrika3
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Beitrag von afrika3 »

Das Heizwasser mit Trinatriumphosphat zu behandeln ist vielleicht
eine gute Möglichkeit den pH Wert zu stabilisieren. Das Problem dabei ist dass ich danach kein unbehandeltes Wasser mehr in den Leitungen habe.
Das könnte dazu führen, dass irgendwann so ein Superschlauer vom Wasserwirtschaftsamt mit Auflagen daher kommt. ? - Wieder ein Aktenordner mehr.!
papp
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Beitrag von papp »

afrika3 hat geschrieben:Das Heizwasser mit Trinatriumphosphat zu behandeln ist vielleicht
eine gute Möglichkeit den pH Wert zu stabilisieren. Das Problem dabei ist dass ich danach kein unbehandeltes Wasser mehr in den Leitungen habe.
Das könnte dazu führen, dass irgendwann so ein Superschlauer vom Wasserwirtschaftsamt mit Auflagen daher kommt. ? - Wieder ein Aktenordner mehr.!
Naja, die Aufbereitung hat ja eigentlich zum Ziel ein absolut unschädliches "Transportmedium" (mit ph 9) herzustellen.
Wir mussten jetzt 70m3 aufbereitetes Wasser "einfach laufen lassen" und da war danach nix was auf Umweltschaden schliessen liess, ergo ist deine Sorge unbegründet.
afrika3
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Beitrag von afrika3 »

Hoffentlich sieht das der Betreiber von der Kläranlage genauso!
Aber da gilt wohl: Reden ist Silber, schweigen ist Gold!!
Nach dem Bier ist vor dem Bier!
lerche
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Beitrag von lerche »

Na= die hälfte von Kochsalz P= die hälfte von Waschmittel. Meine Bedenken halten sich in Grenzen...
papp
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Beitrag von papp »

afrika3 hat geschrieben:Hoffentlich sieht das der Betreiber von der Kläranlage genauso!
Aber da gilt wohl: Reden ist Silber, schweigen ist Gold!!
Nix Kläranlage sondern -> Botanik
Wär wohl die erste Fernwärmeleitung wo ein Abwasserrohr danebenliegt nur weil so ein "Hobbybaggerer" sein Gerät nicht berherrscht...
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Beitrag von gaswasserschönebäder »

MadMox hat geschrieben:Täglich 20m³ Wasserverlust? Oder warmes Wasser als Verbrauch?

Vollentsalzen mittels Umkehrosmoseanlage. Der Kalk wird dabei wie alle anderen Stoffe die nicht H2O sind mit ausgespült. Wasserverbrauch ist dabei aber etwas höher. Man braucht 3m³ Wasser für 1m³ Vollentsalztes. Die 2m³ Wasser die dabei weglaufen sind dafür angereichert mit Mineralien...

Warmes Wasser als Verbrauch. Würde bedeuten ich hätte 40 m³ "Mineralwasser". Was stellt man damit an?
afrika3
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Beitrag von afrika3 »

Hallo Papp,
bei mir befinden sich schon ein Abwasserkanal in der Wohnsiedlung,
durch die auch meine Nahwärme läuft. Würde mich interessieren wie
das bei Dir aussieht. Habt ihr vielleicht noch so kleine Häuschen draußen stehen mit einem Herzausschnitt ???
:D
Nach dem Bier ist vor dem Bier!
MadMox
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Beitrag von MadMox »

Für Brauchwasser ist das auch eher nicht geeignet, da enthärtet man eher.

Vollentsalzen ist Mittel der Wahl für das Wasser im Wärmenetz
-Nahwärmenetze-
papp
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Beitrag von papp »

afrika3 hat geschrieben:Hallo Papp,
bei mir befinden sich schon ein Abwasserkanal in der Wohnsiedlung,
durch die auch meine Nahwärme läuft. Würde mich interessieren wie
das bei Dir aussieht. Habt ihr vielleicht noch so kleine Häuschen draußen stehen mit einem Herzausschnitt ???
:D
Kenne deine Plumpsklos nicht.
Solltest du tatsächlich deine, wie auch immer geartete "Wärmeleitung" die du augenscheinlich nicht mal im richtigen PH-Wert halten kannst, direkt neben oder auf die örtliche Kanalisation gelegt haben dann wirst du zukünftig "noch viel Froide" damit haben.
BTW das kleinste Grünbeckdingens reicht locker für dein Teil.
afrika3
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Beitrag von afrika3 »

Eigentlich handelt es sich meiner Wärmeleitung um eine ganz
normale Stahlleitung und bei der Verlegung hat es sich halt nicht vermeiden lassen, dass dabei auch andere Leitungen gekreuzt wurden.
Bei uns gibt es tatsächlich auch Telefon, Wasser usw. und Kanäle.
Und weshalb ein pH Wert von sich aus verändert ist mir bis jetzt nicht ganz klar.
Nach dem Bier ist vor dem Bier!
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