In letzter Zeit erreichen uns immer wieder Anfragen bezüglich Vergärung von Pferdemist.
Da wir zur Zeit nur Mais und Gülle vergären, und unserer Dosiertechnik auf rieselfähige Ware ausgerichtet ist, haben wird bisher abgelehnt.
Jetzt haben wir eine Anfrage aus der Nachbarschaft.
Einstreu gehäckseltes Stroh, relativ hoher Anteil Äpfel.
Wenn wir mal davon ausgehen, dass keine Hufeisen darin sind, würde ich vermuten, das könnten wir unverarbeitet problemlos zusammen mít dem Mais eindosieren.
Wir haben erstmal eine Probelieferung vereinbart.
Die Pferdehalter wollen ja vermeiden, eine Mistplatte zu bauen, sparen also Geld für die Investition. Die Transportkosten die sie zu Biogasanlage haben werden nicht höher sein als die Ausbringung auf dem Feld.
Ich habe sofort gesagt: Ich brauche Geld wenn ich das Material aufnehme.
Jetzt meine Frage: wie wird das bei euch gehandhabt, wie sind die Erfahrungen, was bezahlen die Pferdeleute für die Entsorgung.
JueLue
Pferdemist - was muss man dafür nehmen
Moderator: Schlattmann
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Wenn das Stroh sauber gehäckselt ist wäre es schon zum überlegen ob man ihn kostenlos abnimmt wenn man nicht gerade in einer Nährstoffhochburg sitzt.
Ich würde es so lösen. Angeliefert kostenlos. Wenn man jedoch irgendeinen Fremdkörper findet pauschal für diese Fuhre 100 Euro. So kann man die glaub ich schnell erziehen.
Ich würde es so lösen. Angeliefert kostenlos. Wenn man jedoch irgendeinen Fremdkörper findet pauschal für diese Fuhre 100 Euro. So kann man die glaub ich schnell erziehen.
Ich würde ganz pauschal sagen, Pferdemist geht nur über eine separate Vor/Anmischgrube.
Pferdemist macht sonst mehr Schaden als Profit.
Fremdstoffe (,Sand, Erde, Kiesel, Sägemehl, Antibiotika) sind das eine.
Störstoffe das Andere. Hufeisen, Leine, Zaumzeug, diverse Metallteile, Pflastersteine bis hin zu Bigpacks.
Solang wir den Pferdemist über die Vorgrube eingebracht haben, war nur der Bigpacks ein Rührwerk zerstören des Problem (Armatec Langwellenrührwerk) hat die Welle abgedreht.Welche Massen von Sand mit in den Mist eingebracht werden, könnte man beim Ausbagern der Vorgrube sehen.
Noch schlechter wird es, wenn man von mehreren Ställen Mist annimmt. Ist da was drin, dann kann man die Störstoffe auch nicht mehr zuordnen.
Früher machte Pferdemist bei uns bis zu 10% vom Futter aus.
Nachdem ich das Sieb und die Messer vom RitaCut einige Male wegen eingeklemmten Metallteile demontieren oder gar wechsel mußte, haben wir nur noch einen sehr zuverlässigen Mistlieferanten.
Ein anderes Problem ist der Güllebonus, wenn der Pferdemist dafür mit eingerechnet wird.
Nur Mist von Pferden die als Nutztiere im Equidenpass eingetragen sind ist bonusfähig.
Pferdemist macht sonst mehr Schaden als Profit.
Fremdstoffe (,Sand, Erde, Kiesel, Sägemehl, Antibiotika) sind das eine.
Störstoffe das Andere. Hufeisen, Leine, Zaumzeug, diverse Metallteile, Pflastersteine bis hin zu Bigpacks.
Solang wir den Pferdemist über die Vorgrube eingebracht haben, war nur der Bigpacks ein Rührwerk zerstören des Problem (Armatec Langwellenrührwerk) hat die Welle abgedreht.Welche Massen von Sand mit in den Mist eingebracht werden, könnte man beim Ausbagern der Vorgrube sehen.
Noch schlechter wird es, wenn man von mehreren Ställen Mist annimmt. Ist da was drin, dann kann man die Störstoffe auch nicht mehr zuordnen.
Früher machte Pferdemist bei uns bis zu 10% vom Futter aus.
Nachdem ich das Sieb und die Messer vom RitaCut einige Male wegen eingeklemmten Metallteile demontieren oder gar wechsel mußte, haben wir nur noch einen sehr zuverlässigen Mistlieferanten.
Ein anderes Problem ist der Güllebonus, wenn der Pferdemist dafür mit eingerechnet wird.
Nur Mist von Pferden die als Nutztiere im Equidenpass eingetragen sind ist bonusfähig.
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